Vielleicht kennen Sie das Sprichwort: „Der Ton macht die Musik“. Dieses Sprichwort bezieht sich auf die Art und Weise, wie eine Aussage gemacht wird. In welcher Tonlage und mit welcher Betonung sprechen wir? Welche Worte wählen wir?
Je nachdem, welche Worte wir wählen, wecken wir im Zuhörer ein positives oder ein negatives Gefühl. Auch im Bereich E-Learning ist es wichtig, Aussagen so zu kommunizieren, dass diese mit einem positiven Gefühl verknüpft werden. Dies bewirkt, dass der Lernstoff vom Lernenden besser angenommen, verarbeitet und gespeichert wird.
Wir unterscheiden zwischen destruktiven und konstruktiven Ausdrücken. Destruktive Aussagen sind dem Gespräch abträglich und lösen beim Zuhörer negative Gefühle und Ansichten aus. Werden hingegen konstruktive Ausdrücke angewendet, so bewirken diese beim Lernenden, dass er sich vorwiegend offen und sachdienlich verhält.
Hier ein paar Beispiele für destruktive Aussagen:
- Aber …
- In diesen Aussagen sind Fehler vorhanden.
- Viele Mitarbeiter machen an diesem Punkt einen Denkfehler.
- Dagegen können wir als Unternehmen nicht argumentieren.
- Unsere Mitarbeiter haben nichts gegen diese Methode einzuwenden.
Beispiele für konstruktive Aussagen:
- Und …
- Diese Aussage kann man verbessern.
- Viele Mitarbeiter können sich dieser Situation mit einer anderen Perspektive nähern.
- Das finden wir als Unternehmen gut.
- Unsere Mitarbeiter befürworten diese Vorgehensweise.
Beim Erstellen von E-Learnings empfehlen wir Ihnen, darauf zu achten, wie Sie Ihre Formulierungen wählen. Dies kann massgeblich zum Erfolg oder eben auch zum Misserfolg Ihrer Lerneinheiten beitragen.